ViRAY mischt mit bei Jones

This post is also available in: English (Englisch)

Die Sänger-, Songwriter- und Keyboarder-Legende Howard Jones feierte in diesem Jahr sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Eine Karriere, die in den 1980er Jahren, als Jones ein Pionier der elektronischen Musik war, die Charts im Sturm eroberte, floriert weiter, unterstützt von einer riesigen weltweiten Fangemeinde und einem scheinbar unstillbaren Appetit auf Liveauftritte.

Nach einer ausgedehnten Tournee durch Europa, Asien und Nordamerika im Jahr 2023 kehrte Jones im Oktober zurück, um sein Live-Programm mit einer Theater-Tournee im Vereinigten Königreich abzuschließen. Die zehntägige Tournee, zu der auch Auftritte im Londoner Palladium und in der Birmingham Symphony Hall gehörten, zeigte die große Vielseitigkeit des Stars. Ein voll auf Synthesizer ausgerichteter elektronischer Ansatz wurde durch akustische Trio- und Soloabschnitte ergänzt, die Jones‘ beachtliche Talente als Pianist zur Geltung brachten. Auf beiden Gebieten war seine stimmliche Leistung außergewöhnlich.

Der Produktionsspezialist Adlib mit Sitz in Liverpool war für die Beschallung zuständig. Die Tournee entschied sich für ein CODA Audio-System, das auf dem kompakten Line-Array ViRAY basiert. Für Howard Jones FOH-Techniker Chicky Reeves ist CODA die erste Wahl, seit Beginn der Zusammenarbeit mit dem Künstler in 2016. Er hatte die Marke einige Jahre zuvor auf einer Tour mit Orchestral Manoeuvres in the Dark (OMD) kennengelernt. Er beschreibt seine ersten Erfahrungen mit ViRAY:

„Ich habe anfangs gezögert, von meinem gewohnten System abzuweichen, aber nachdem man mich überzeugt hatte, das System mit OMD zu testen, hat es mich nicht mehr losgelassen. Als wir unsere erste Show aufbauten, die eher eine Produktionsprobe mit Publikum war, betrat ich den Raum, als der Systemtechniker gerade mit dem Einrichten des Systems fertig war. Es lief ein Titel, den ich ziemlich gut kannte, und ich war sofort begeistert von dem Sound. Ich kannte das Stück, ich kannte den Raum, und ich hatte diese Kombination noch nie so gut klingen hören. Ich war völlig überwältigt. Danach gingen wir damit auf mehrere Touren – als ich mit Howard anfing, fragte er mich nach meiner bevorzugten PA, und ich sagte Ihm ‚CODA‘!“

Die Dynamik des Sets von Howard Jones ist sehr umfangreich und erfordert laut Steve Norman, dem Systemtechniker der Tournee, ein System, das gleichermaßen kraftvoll und detailliert ist:

„Howards Material ist insofern außergewöhnlich vielfältig, als dass einige Songs ziemlich intensiv sind, mit großen elektronischen Drums und riesigen Synthesizer-Sounds, und drei Songs später sitzt er am Klavier und spielt eine Solonummer, zu der ein Kontrabass und eine akustische Gitarre hinzukommen. Es ist deshalb entscheidend, ein System zu haben, das sowohl subtile Nuancen als auch einen kraftvollen Sound liefern kann. Meiner Erfahrung nach kann ein System das besonders gut – und das ist CODA Audio ViRAY.“

Die Systemkonfiguration auf dieser Tournee war jeden Abend anders, um den einzigartigen Eigenschaften jedes Theaters gerecht zu werden. Flexibilität war von größter Bedeutung, denn keine Veranstaltung glich der anderen. Bei einigen Veranstaltungen wurde das gesamte System eingesetzt, während bei anderen ein geteiltes System aus geflogenen und gestapelten Systemen verwendet wurde, das mit verschiedenen Fill-Systemen für schwer zugängliche Plätze ergänzt wurde. Der gesamte Tourbestand umfasste 36 x ViRAY Elemente, 4 x SC2-F Bass-Extensions und 8 x SCP-F Subwoofer, 2 x HOPS12T, 8 x HOPS8 und 2 x G712. Angetrieben wurde das System von den vierkanaligen CODA Audio LINUS14 DSP-Systemverstärkern.

Steve Norman fährt fort:

„Das Besondere an einem CODA-System ist, dass Räume, die eine echte Herausforderung darstellen, plötzlich völlig gleichwertig zu anderen Räumen sind. Die verschiedenen Zubehörteile geben einem die Möglichkeit, das System so einzusetzen, dass es die kompromissloseste Ausleuchtung bietet. Die breite, horizontale Breitbandabdeckung von ViRAY löst eine Vielzahl von Problemen in Theatern. Es ist wirklich erstaunlich, wie weit man seitlich von der Box entfernt sein kann und trotzdem einen vollwertigen Klang erlebt.“

Chicky Reeves stimmt dem zu:

“ Bei dieser Tournee haben wir festgestellt, dass das System leicht zu vergrößern oder zu verkleinern ist, da wir in verschiedenen Veranstaltungsorten gespielt haben. Die Abdeckung war überall sauber – keine Kammfilterung zwischen den Boxen oder Arrays, erstklassige Korrektur für Raummoden – jeder konnte alles hören. Und was die Subwoofer angeht – verdammt noch mal! Howards Musik erfordert einen soliden Tieftonbereich für die Drumcomputer und FM-Bässe, daher sind hervorragende Subwoofer unerlässlich. Nichts im Tieftonbereich fühlte sich jemals langsam oder matschig an – wir bekamen sofortige Schläge von jedem Kick und raumfüllende Bässe, aber nie das Gefühl eines dumpfen Tieftons.“

Für Chicky war die Tour eine weitere Bestätigung dessen, was er bereits über die Leistung und die Details des Systems wusste:

„CODA stellt eine Lautsprecheranlage dar, die ich wirklich laut machen kann, ohne dass es schmerzhaft ist. Sie ’schreit‘ das Publikum nie an, sondern umgibt es einfach; umhüllt es mit der Musik. Es ist erstaunlich!“

Tourmanager Simon Bettison teilt die Begeisterung von Steve und Chicky über die Audioqualität des Systems, weist aber auch auf andere wichtige Vorteile hin:

„Logistisch gesehen war es ideal. Es ist kompakt, einfach zu riggen, vergleichsweise sehr leicht und perfekt für eine Theatershow dieser Größe, da es weniger als einen halben LKW beansprucht und nur einen Techniker für das System benötigt. Außerdem ist es flexibel genug, um an Veranstaltungsorten zu arbeiten, an denen wir hängen und am Boden stapeln mussten, sowie für kleinere Aufbauten auf Balkonen usw. Kurz gesagt, wir haben die perfekte Kombination aus großartiger Band, großartigen Technikern und einem großartigen System genossen.“

Steve Norman beschreibt das System als eine wichtige Schnittstelle für den Energietransfer zwischen Künstler und Publikum:

„Die Shows waren ziemlich spektakulär, um ehrlich zu sein. Es war eine Freude, sich hinzusetzen und in Howards Songwriting einzutauchen, und das in einem brillant abgemischten Sound von hoher Qualität. Manchmal übersehen wir inmitten all der technischen Dialoge die emotionale Seite des Geschehens. Das System ist dazu da, die Menschen auf die bestmögliche Weise mit der Musik zu verbinden, und ich bin mir absolut sicher, dass Howard und die Band die Energie auf dieser Tournee spüren konnten – die stehenden Ovationen und die begeisterten Kritiken sagen alles darüber. Mit einem Wort – brillant!“

Adlib